Fische – Die stillen Unterwasserbewohner

Die Haltung von Zierfischen im Aquarium ist eine weitere beliebte Form der Haustierhaltung.
Fische bieten eine entspannende Beobachtungsmöglichkeit, stellen aber hohe Anforderungen an die Wasserqualität und die richtige Einrichtung ihres Lebensraumes.


Wesen und Sozialstruktur

Fische sind entgegen dem Anschein keine pflegeleichten Dekorationselemente, sondern Lebewesen mit spezifischen sozialen und ökologischen Bedürfnissen.

Sozialverhalten: Jede Fischart sollte entsprechend ihrer natürlichen Sozialstruktur gehalten werden:

Anfänger sollten maximal zwei oder drei Fischarten mit gleichen Ansprüchen an die Wasserqualität in einem Aquarium halten, um ein harmonisches kleines Ökosystem zu schaffen.


Haltung und Umgebung

Das A und O der Fischhaltung ist das Aquarium selbst, das ausreichend groß bemessen sein muss.

Mindestmaß und Faustregeln: Ein Volumen von Litern gilt als Mindestmaß für die dauerhafte Haltung. Als Faustregel gilt oft:
Nicht mehr als ein Zentimeter Fisch pro Liter Wasser (bezogen auf die maximale Endgröße).
Die Größe des ausgewachsenen Fisches sollte zudem maximal Prozent der Beckenlänge betragen.

Einrichtung und Technik: Zur Mindestausstattung gehören:

  • Technische Einrichtungen zur Sicherung der Wasserqualität (Filter, Heizung, Lüftung – je nach Bedarf).

  • Versteck- und Deckungsmöglichkeiten (Pflanzen, Wurzeln, Steine).

  • Eine den artspezifischen Bedürfnissen entsprechende Raumgröße.

Ernährung und Pflege

Fische sind energiesparende Lebewesen und benötigen weniger Futter, als viele Anfänger annehmen.

  • Fütterung: Zierfische werden in der Regel ein- bis zweimal täglich sparsam gefüttert.
    Überfütterung ist ein häufiges Problem und schadet der Gesundheit der Fische (Verfettung, Organschäden) sowie der Wasserqualität.

  • Wasserqualität: Die regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Wasserwerte (z. B. pH-Wert, Härte) ist essenziell.
    Die Einrichtung muss sich an den Bedürfnissen der gepflegten Arten orientieren.