Vögel werden seit Langem als Heimtiere gehalten, vor allem wegen ihres Gesangs und der Freude an ihrer Beobachtung.
Zu den beliebtesten Hausvögeln zählen Sittiche, Kanarienvögel und Prachtfinken.
Größere Vögel, wie Papageien, sind aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihrer speziellen Bedürfnisse sehr anspruchsvoll.
Der wichtigste Grundsatz der Vogelhaltung lautet: Vögel dürfen niemals einzeln gehalten werden.
Die Einzelhaltung führt unweigerlich zu Verhaltensstörungen und Krankheiten, da die meisten Hausvogelarten Schwarm- oder Rudeltiere sind.
Gesellschaft durch Artgenossen ist ein gleichwertiges Grundbedürfnis wie Futter und Wasser.
Vögel benötigen den Kontakt zu ihren Artgenossen für ihr Sozialleben, zur Kommunikation und für den Körperkontakt.
Keine Kuscheltiere: Vögel sind in der Regel keine Kuscheltiere.
Körperkontakt durch den Menschen empfinden sie meist als unangenehm.
Mit viel Geduld kann zwar eine gewisse Zahmheit erreicht werden, diese ist jedoch keine Garantie.
Intelligenz und Lautstärke: Vögel, besonders größere Arten wie Papageien, sind sehr intelligent und benötigen viel Interaktion und Zuneigung, da sie sonst depressiv oder unruhig werden können.
Man muss sich bewusst sein, dass Vögel viel Staub verursachen und durchaus sehr laut sein können.
Vögel benötigen viel Platz. Der Käfig ist als Schlaf- und Rückzugsort zu sehen, aber tägliche Freiflugzeit in einem vogelsicheren Zimmer ist unerlässlich.
Für die Haltung von Großpapageien sind oft spezielle Genehmigungen erforderlich.
Vögel müssen täglich versorgt werden, was eine langfristige Verpflichtung ist,
die auch eine Betreuung während Urlaubszeiten erfordert.
Die Ernährung variiert stark je nach Art.
Sie besteht generell aus Getreidekörnern, Samen sowie frischem Futter wie Obst,Gemüse und Kräutern.
Zusätzlich benötigen Hausvögel Vogelgrit zur Verdauung.
Besonders bei großen Vögeln ist die beeindruckende Lebensdauer zu beachten,
die manchmal die des Besitzers übersteigt,
was eine vorausschauende Planung für die Zukunft des Tieres notwendig macht.