Die Katze
Die Hauskatze (Felis catus) ist die Haustierform der Falbkatze und zählt in vielen Ländern, so auch in Deutschland, zu den beliebtesten Haustieren. Ihre Haltungsanforderungen werden oft unterschätzt, da Katzen tägliche Pflege und Fürsorge benötigen – und das über eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren hinweg.
Katzen werden oft als Einzelgänger betrachtet, was jedoch nur bedingt zutrifft. Viele Katzen, insbesondere solche, die mit Artgenossen aufgewachsen sind, schätzen Gesellschaft und suchen Körperkontakt und gemeinsame Spiele. Gerade für reine Wohnungskatzen wird die Haltung von zwei sozial verträglichen Tieren empfohlen, um Verhaltensstörungen vorzubeugen. Katzen sind Lauerjäger, die sich durch ihre Geschicklichkeit, ihre Sprungkraft und ihr räumliches Sehvermögen auszeichnen.
Bewegung und Beschäftigung: Sie sind bewegungsfreudig und brauchen die Möglichkeit zu klettern und zu spielen. Spieleinheiten und Aufmerksamkeit von ihren Besitzern sind ein tägliches Muss. Territorium: Freigängerkatzen, die Zugang zur Außenwelt haben, leben unabhängiger, haben aber meist eine kürzere Lebenserwartung ( bis Jahre). Freilaufende Katzen können aufgrund ihres Jagdverhaltens jedoch eine Bedrohung für die lokale Artenvielfalt darstellen. Wohnungskatzen benötigen daher einen umso abwechslungsreicheren Lebensraum mit Kratzbäumen, Verstecken und Spielmöglichkeiten.
Die Katzenhaltung muss sich an den natürlichen Bedürfnissen der Tiere orientieren. Grundausstattung: Dazu gehören neben Futter- und Wassernäpfen vor allem geeignete Katzentoiletten (meist eine mehr als Katzen im Haushalt leben) und genügend Kratzmöglichkeiten, um das natürliche Kratzbedürfnis zu erfüllen.